Zahnarzt-Praxis an der Weinstraße: Dr. Macys & KollegenAktuelle InformationenNeustadt: +49 (0) 6321 / 14 08 0Ludwigshafen: +49 (0) 621 / 65 15 99Maikammer: +49 (0) 6321 / 95 25 09

Parodontaltherapie

Den festen Halt der Zähne sichern

Parodontitis ist neben Karies die häufigste Erkrankung in der Zahnmedizin und zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit. Es handelt sich dabei meist um eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, die in erster Linie durch bakterielle Beläge auf Zähnen und Zahnfleisch hervorgerufen wird. Aber auch andere Faktoren wie Stress oder Diabetes können eine Parodontitis begünstigen. Oftmals geht der Erkrankung auch eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) voraus.

Eine Parodontitis-Erkrankung beginnt häufig schleichend und ohne Schmerzen. Unbehandelt kann sie jedoch den Zahnhalteapparat angreifen und dazu führen, dass ein oder mehrere Zähne nach und nach ihren Halt verlieren. Sie kann aber nicht nur große Schäden im Mundraum verursachen. Breitet sich die Infektion aus, kann sie beispielsweise Herz- und Kreislauferkrankungen oder Komplikationen während der Schwangerschaft hervorrufen sowie das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen. Umso wichtiger ist es, dass eine Parodontitis möglichst frühzeitig erkannt und behandelt wird.

Neben der chronischen Form tritt in seltenen Fällen eine aggressive Variante der Parodontitis auf, die einen deutlich schnelleren Verlauf mit sich bringt.

Wie sich eine Parodontitis bemerkbar macht

Eine Parodontitis ist im Anfangsstadium oftmals nicht schmerzhaft und bleibt daher von vielen Betroffenen unbemerkt. Typische Symptome sind Zahnfleischbluten, gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch, Zahnfleischschwund, Mundgeruch, freiliegende Zahnhälse, Zahnlockerungen oder Veränderungen der Zahnstellung.

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„Nichts, das Du trägst, ist wichtiger als Dein Lächeln.“

– Connie Stevens

Die Behandlung einer Parodontitis

Eine Parodontitis-Behandlung setzt sich aus mehreren Abschnitten zusammen, deren Ziel es immer ist, die bakteriellen Beläge, die zur Erkrankung geführt haben, vollständig zu beseitigen.

Am Anfang einer jeden Parodontaltherapie steht natürlich eine ausführliche Untersuchung des gesamten Mundraums sowie bei Bedarf die Anfertigung von Röntgenbildern. Je nach Ausbreitung der Erkrankung kann zur weiteren Abklärung auch eine mikrobiologische Untersuchung gemacht werden. Anhand der Ergebnisse erstellen wir dann einen individuellen Behandlungsplan für den Patienten.

Wichtig bei jeder Parodontitis-Behandlung ist die Mitarbeit des Patienten. Denn um die Erkrankung einzudämmen, bedarf es einer gründlichen, dauerhaften Mundhygiene, die auch nach der Therapie beibehalten werden muss. Daher führen wir vor jeder Behandlung ein ausführliches Gespräch, in dem wir den Patienten über die Erkrankung aufklären und über die richtige häusliche Mundhygiene informieren.

Im Anschluss daran steht die Entfernung der Bakterien im Vordergrund. Hierfür werden mit feinen Instrumenten und Spülungen Zähne, Zahnfleisch und Zahnfleischtaschen gründlich von harten und weichen Belägen befreit. Zur Unterstützung der Behandlung können wir mit unserem modernen Dental-Laser zudem die Bakterien in den Zahnfleischtaschen abtöten und so eine schnellere Ausheilung erreichen.

Bei fortgeschrittenen Fällen können zudem chirurgische Maßnahmen oder die Gabe von Antibiotika notwendig werden. Nach Abschluss der Behandlung beginnt die Erhaltungsphase, in der das Behandlungsergebnis konserviert werden soll.

Den Erfolg der Parodontaltherapie dauerhaft sichern

Parodontitis ist meist eine chronische Erkrankung. Einmal ausgebrochen, lässt sie sich zwar eindämmen, aber nicht vollständig beseitigen. Nach dem Abschluss der Parodontitis-Therapie ist es daher wichtig, dass Sie weiterhin auf Ihre Mundhygiene achten, um ein erneutes Aufflammen der Entzündung zu verhindern. Zudem sollten Sie regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung und zur zahnärztlichen Kontrolle zu uns kommen, damit Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch dauerhaft gesund bleiben.

Häufige Fragen zur Parodontitis

Ja, das ist sie. Parodontitis ist eine Infektionskrankheit, die Bakterien können über den Speichel beispielsweise über die gemeinsame Nutzung eines Löffels oder beim Küssen übertragen werden.

Eine Parodontitis wird in den meisten Fällen durch Bakterien hervorgerufen, kann aber auch auf andere Gründe wie Stress, genetische Vorbelastungen oder Diabetes zurückzuführen sein.

Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, sie lässt sich zwar eindämmen und stoppen, jedoch nicht vollständig beseitigen. Daher ist es nach einer Parodontaltherapie wichtig, dass das Behandlungsergebnis durch entsprechende Maßnahmen dauerhaft gesichert wird – und das ein Leben lang.

Nein, hier besteht kein Grund zur Sorge. Dank moderner Methoden und einer lokalen Betäubung ist die Behandlung für den Patienten schmerzfrei.

Die wichtigste vorbeugende Maßnahme ist eine gründliche Mundhygiene. Sorgfältiges Zähneputzen mit der richtigen Technik sowie die Nutzung von Zahnseide und Interdentalbürstchen helfen dabei den bakterienhaltigen Belag von Ihren Zähnen zu entfernen. Daneben sind auch die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit Ihrer Zähne. So können Erkrankungen schon frühzeitig erkannt und behandelt werden. Auch sollten Sie auf das Rauchen verzichten, da dies das Risiko für eine Parodontitiserkrankung signifikant erhöht.

Sollten Sie Symptome einer Parodontitis haben, bspw. Zahnfleischbluten oder gerötetes Zahnfleisch, zögern Sie nicht und suchen Sie zur Abklärung einen Zahnarzt auf. So kann gegebenenfalls bereits im Frühstadium die Erkrankung erkannt und eingedämmt werden.

Wir unterscheiden zwischen einer chronischen und einer aggressiven Parodontitis. Die chronische Variante ist die häufigere Erkrankungsform und verläuft langsam und in Schüben. Die aggressive Form der Parodontitis tritt viel seltener auf, schreitet aber deutlich schneller voran und führt in deutlich kürzerer Zeit zum Abbau des Zahnhalteapparates.

Parodontitis vorbeugen!

Eine Parodontitis beginnt häufig schleichend und ohne Schmerzen, kann langfristig aber zum Verlust eines Zahnes führen. Daher ist es umso wichtiger, dass eine Parodontitis möglichst frühzeitig erkannt wird.

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